Am Donnerstag, 20. Juni hatte die LAKS ins frisch eröffnete zeitraumexit in den Mannheimer Quadraten eingeladen, um den Dokumentarfilm „Varieté Utopolis – oder einige Meter Autobahn“ zu präsentieren.
Drei Jahre lang war zeitraumexit mit dem Projekt „Social Body Building“ im Programm Utopolis – Soziokultur im Quartier dabei. In bis zu fünfjährigen Entwicklungsprozessen erprobten bundesweit 16 Soziokulturelle Zentren in ihren Stadtteilen neue kreative Beteiligungsformate. Im Fokus standen die Fragen: Inwiefern kann mit Kunst und Kreativität das Leben im Stadtteil freundlicher gestaltet und zukunftsorientiert ausgerichtet werden? Wie können insbesondere auch diejenigen Bewohner*innen erreicht werden, die sich in den bestehenden kulturellen Angeboten bisher nicht wiederfinden? Das Hauptaugenmerk lag darauf, partizipativ und bürger*innennah die Bedarfslagen im Quartier zu ermitteln und unterschiedliche Anwohner*innengruppen einzubeziehen, um künstlerische Angebote zu entwickeln. Der Filmemacher Matthias Coers hat das bundesweite Utopolis-Projekt filmisch begleitet und wertvolle Erfahrungen dokumentiert.
Nach der Filmvorführung diskutierten Matthias Coers, die Mannheimer Projektleiterin Nina Lenz sowie der LAKS-Geschäftsführer Siegfried Dittler gemeinsam mit dem zahlreich erschienenen Publikum die Inhalte und Ergebnisse der Modellprojekte. Die sachkundigen Besucher*innen, darunter einige Projektbeteiligte, Vertreter*innen der Stadt Mannheim sowie Studierende der sozialen Arbeit, lobten die kreativen Zugänge, die zu den Stadtquartieren und den dort lebenden Menschen geschaffen wurden, bedauerten aber auch das Projektende, das vielerorts große Lücken hinterlässt.
Wir danken allen Beteiligten sowie dem Team von zeitraumexit als Gastgeber für den tollen Abend!