Zeitschrift soziokultur 3/2013 erschienen
Kulturelle Förderung von Kindern und Jugendlichen, Aktivierung von bürgerschaftlichem Engagement, lokale Vernetzungsarbeit – all das sind Kerngeschäfte soziokultureller Arbeit. Nur folgerichtig – und auch sehr erfreulich –, dass die Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. mit ihrem Projekt „Jugend ins Zentrum!“ in das Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung aufgenommen wurde. Das Programm unterstützt im Zeitraum 2013 bis 2017 lokale Bündnisse, die Angebote der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche schaffen. Mit ca. 230 Millionen Euro ausgestattet wird es in den nächsten Jahren wichtige Impulse in der Kultur- und Bildungslandschaft Deutschlands setzen.
Im Rahmen von „Jugend ins Zentrum!“ sind Anfang Juli die ersten 30 Bündnisse an den Start gegangen. Die aktuelle Ausgabe der soziokultur untersucht die Startphase des Programms, zeigt Meinungen auf – auch kritische –, veröffentlicht erste Erfahrungen und lotet das Potenzial aus. Zu Wort kommen u.a. die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka,
Dr. Norbert Sievers, Geschäftsführer der Kulturpolitischen Gesellschaft, und Kerstin Hübner, Referentin der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung und Leiterin des Programms „Künste öffnen Welten“.
Nicht mehr in der Startphase, sondern seit 1998 zum Magneten und überregionalen Publikums-liebling avanciert, ist das Theater am Rand in Zollbrücke im Oderbruch. In diesem Jahr wurde es mit dem Kulturpreis der Kulturpolitischen Gesellschaft geehrt, als innovative Kultureinrichtung, die einen weiten Kulturbegriff praktiziert und im besten Sinne soziokulturelle Arbeit leistet. In seiner Laudatio würdigte der Schriftsteller Volker Braun das Theater am Rand als einen Ort, der „Kulturarbeit fördert abseits der gewohnten Orte und außerhalb des Geschäfts.“
Auch mehrfach geehrt, dennoch in seiner Existenz bedroht, ist das Programmkino im Fontane-Klub in Brandenburg/Havel. Wie seinen Augapfel hütet der Verein das beliebte Kino. Doch wie das nichtkommerzielle Programm fortsetzen und gleichzeitig den Etat für die Ausstattung mit digitaler Technik zusammenbringen? Mit einer Spendenaktion kämpft der Verein um den Erhalt des Kinos.
Und last but not least: Am 21. und 22. Oktober 2013 lädt die Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. zur Tagung „K hoch X. Interkulturelle Öffnung von soziokulturellen Zentren“ in das Internationale Kulturhaus Kresslesmühle nach Augsburg ein. Die Tagung ist ein Meilenstein des dreijährigen Projektes „Interkulturelle Öffnung von soziokulturellen Zentren“, mit dem sich die Bundesvereinigung am „Nationalen Aktionsplan Integration“ der Bundesregierung beteiligt.
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Weitere Informationen und Kontakt: Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V., Ute Fürstenberg, Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit Lehrter Str. 27?30, 10557 Berlin, T 030.39 74 45 93 ute.fuerstenberg@soziokultur.de, www.soziokultur.de