06.05.2013 08:13

PM: Kultur ist wichtig für unsere Gesellschaft


Beim kulturpolitischen Kongress in Stuttgart hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann deutlich gemacht, dass die Förderung von Kunst und Kultur kein verlorener Zuschuss sei. „Sie ist eine Investition in unsere Gesellschaft und unsere Zukunft.“ Die Landesregierung wolle beides: Kultur in die Mitte der Gesellschaft bringen und Exzellenz im Kulturbereich fördern.
Ohne Freiheit gäbe es keine Kultur, die diesen Namen verdient, sagte  Kretschmann. „Diese Freiheit zu sichern, liegt in der Verantwortung der Politik. Eine Verantwortung, die wir nicht leicht nehmen, sondern gewissenhaft erfüllen wollen.“ Denn Freiheit sei der Boden, auf dem Kreativität gedeihe. „Und Kreativität – sei es in Kunst, Wissenschaft oder Forschung – ist die wichtigste Ressource unseres Hochtechnologielandes“, so Kretschmann weiter.
Angesichts klammer öffentlicher Kassen gelte es den Spagat zu schaffen, Kunst und Kultur gut zu unterstützen und zugleich die nachhaltige Gestaltung des Haushalts nicht aus dem Blick zu verlieren, so Kretschmann. „Der Kunsthaushalt taugt sicher nicht als Steinbruch für die Sanierung. Er beträgt nur ein Prozent des Landeshaushaltes.“ Gleichwohl müssten sich alle darauf einstellen, dass die Mittel knapper würden. Die Landesregierung wisse aber die Dinge richtig zu dimensionieren, darauf könnten sich die Kulturschaffenden verlassen, versicherte Kretschmann.
Kulturelle Breite und Spitzenförderung
Winfried Kretschmann betonte, wie wichtig kulturelle Teilhabe sei. Die Landesregierung sehe es daher als eine zentrale Aufgabe, nachhaltige und unumkehrbare Strukturen für die kulturelle Bildung zu schaffen. Denn „kulturelle Bildung ist nichts anderes als eine Form der Partizipation.“
Die Landesregierung mache sich aber auch für die Exzellenz im Kulturbereich stark. Baden-Württemberg habe international herausragende Ensembles, Institutionen und Festivals. „Und zu dieser Spitze und ebenso zur Spitzenförderung bekennen wir uns als Landesregierung“, sagte der Ministerpräsident. Kunst und Kultur auf höchstem Niveau sei keine Angelegenheit weniger städtischer Zentren. „Diese Dezentralität ist das Besondere des Kulturlands Baden-Württemberg: Kulturelle Spitzenleistungen sind im ganzen Land anzutreffen“, sagte Kretschmann.


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