26.03.2012 08:40

Pressemitteilung: SPD gratuliert der Kulturstiftung des Bundes zum zehnten Geburtstag


Zum zehnjährigen Bestehen der Kulturstiftung des Bundes erklärt der Sprecher der Arbeitsgruppe Kultur und Medien der
SPD-Bundestagsfraktion Siegmund Ehrmann:

Wenn es die Kulturstiftung des Bundes nicht gäbe, müsste man sie erfinden. Glücklicherweise hat das der damalige
Kulturstaatsminister Julian Nida-Ruemelin vor zehn Jahren bereits getan. Den Vorschlag, eine deutsche Nationalstiftung zu gründen, unterbreitete 1973 erstmals Bundeskanzler Willy Brandt. Er nahm damit einen Impuls von Günter Grass auf. Mit dieser Stiftung sollte ein kulturell begründetes Nationalbewusstsein belegt werden, gleichzeitig aber auch ein
weltoffenes und modernes Verständnis von Kunst und Kultur der Bundesrepublik.

Diese Idee hat sich bewährt. Die Kulturstiftung des Bundes leistet eine unverzichtbare Aufgabe. Sie fördert innovative Projekte und Programme, die aufgrund ihrer Bedeutung nationale und internationale Strahlkraft besitzen und beispielhaft sind.
Sie erfüllt damit eine wichtige Funktion zur Förderung von Projekten im Bereich des interkulturellen Dialogs, der freien und kreativen Szene, aber auch des Entstehens neuer Ansaetze der Kooperation kultureller Strukturen im Spektrum zwischen Bildung,
soziale Stadt und demografischer Wandel.

Die SPD-Bundestagsfraktion fordert die Bundesregierung auf, bei der Aufstellung des Haushalts für 2013 mehr Mittel für die
Kulturstiftung des Bundes vorzusehen, damit diese gemäß ihres Auftrages mehr Projekte, insbesondere im Bereich der kulturellen
Bildung, der Soziokultur (über den Fonds Soziokultur), der Interkultur und im ländlichen Raum unterstützen und fördern kann. Das Jubiläum sollte Anlass sein, diese wichtige Arbeit im Haushalt stärker zu unterlegen.

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