05.12.2011 11:52

Wiedereröffnung des Freiburger E-WERKs


Kunststaatssekretär Jürgen Walter:
 Fester Bestandteil des Kulturangebots für Stadt und Region Freiburg - besondere Programmschwerpunkte auf kultureller Bildung und Interkultur

 „Mit seiner breiten Veranstaltungspalette von Tanz und Theater über Musik bis zur Bildenden Kunst ist das Freiburger E-WERK aus dem Kulturangebot für Stadt und Region nicht mehr wegzudenken. Ich freue mich deshalb sehr, dass das E-WERK mit den jetzigen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen für die Zukunft gut aufgestellt ist.“ Dies sagte Kunststaatssekretär Jürgen Walter am Samstag (5. November) aus Anlass der Einweihung des umgebauten Gebäudes des Soziokulturellen Zentrums in der Eschholzstraße. Die Bedingungen für die Kulturarbeit seien durch die Arbeiten deutlich verbessert worden.

 Die Kosten für den Umbau und die Renovierung des Gebäudes belaufen sich auf rund 3,7 Millionen Euro. Der Anteil des Landes beträgt rund 700.000 Euro, davon 400.000 Euro aus Mitteln des gemeinsam von Bund und Land finanzierten Konjunkturprogramms. Gegenstand der Sanierungsmaßnahmen waren insbesondere die Fassade und das Dach sowie Arbeiten zur Verbesserung der Barrierefreiheit und des Brandschutzes.

 Die Förderung der Soziokultur sei ein wichtiges kulturpolitisches Anliegen der Landesregierung, so Walter. Besucherzahlen von rund 1,4 Millionen jährlich (2009) belegten eindrucksvoll, dass die Kulturinitiativen und Einrichtungen insbesondere auch Kinder und Jugendliche erreichten. „Soziokulturelle Zentren stehen in besonderem Maße für die Entwicklung neuer künstlerischer Strömungen und bieten Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern ein wichtiges Podium.“ Deshalb wolle die Regierung die finanzielle Situation der Kulturinitiativen und Soziokulturellen Zentren verbessern. Die Koalitionsvereinbarung sehe deshalb für jeden Euro der jeweiligen Sitzkommune 50 Cent Zuschuss von Seiten des Landes vor.

 Die Organisatoren des E-WERKs legten besondere Veranstaltungsschwerpunkte auf die kulturelle Bildung und die Interkultur. Dies entspreche in besonderem Maße den inhaltlichen Kernthemen der Kulturpolitik des Landes. Mit diesem Profil sei es dem E-WERK gelungen, in den vergangenen Jahren ein ständig wachsendes Publikum - allein in 2009 über 33.000 Besucherinnen und Besuchern in mehr als 250 Veranstaltungen - zu erreichen.
 Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

 Weitere Infos im Internet
 E-Werk Freiburg e.V.