11.09.2013 13:26

TTW gewinnt bei der Bildungsinitiative Kinder zum Olymp


Neunter bundesweiter Wettbewerb der Bildungsinitiative Kinder zum Olymp! 

Strahlende Sieger: Die Gewinner des neunten bundesweiten Wettbewerbs „Schulen kooperieren mit Kultur“ der Bildungsinitiative Kinder zum Olymp! werden auf der Preisverleihung am 9. September 2013 im Berliner Konzerthaus ausgezeichnet. Der Hauptpreis geht an die Osterholzschule BZW in Kooperation mit der Tanz-und Theaterwerkstatt e.V. (TTW) Ludwigsburg.

 

Preisverleihung: 9. September 2013, 12 Uhr, Konzerthaus, Gendarmenmarkt 2, 10117 Berlin


28 innovative Kooperationsprojekte wurden heute von der Kulturstiftung der Länder und der Deutsche Bank Stiftung bei der diesjährigen Preisverleihung im Berliner Konzerthaus ausgezeichnet: Sylvia Löhrmann, Nordrhein-Westfalens Ministerin für Schule und Weiterbildung und erste Vizepräsidentin der Kultusministerkonferenz, überreichte die mit je 1.000 Euro dotierten Preise des neunten bundesweiten Kinder zum Olymp!-Wettbewerbs „Schulen kooperieren mit Kultur“ an die Gewinner. Insgesamt fließen in diesem Jahr 34.000 Euro an kulturelle Bildungsprojekte von Schulen und ihren Kulturpartnern. Aus mehr als 750 teilnehmenden Projekten aus dem ganzen Bundesgebiet gekürt zu werden, ist großartig und steht für eine erfolgreiche Zusammenarbeit und gelungene Beispiele dafür, wie Kinder und Jugendliche sich kreativ betätigen können.

Der Hauptpreis ging an das Projekt „Karawanserei in der Weststadt – Zwerg Nase“ der Osterholzschule Ludwigsburg in Kooperation mit der Tanz- und Theater­werkstatt e.V., der Regisseurin Adelheid Schulz und der Bühnenbildnerin Gesine Pitzer: 5.000 Euro Preisgeld nimmt der Gesamtsieger des Wettbewerbs mit nach Hause. 210 Grund­schüler ließen sich von der buckligen Hauptfigur mit der langen Nase aus Wilhelm Hauffs Märchen zu eigenen Erzählungen und szenischen Improvisationen anregen. Innerhalb von zwei Jahren schufen die Grundschüler mit Unterstützung von Profis wie der Tanz- und Theater­werkstatt Ludwigs­burg ein Gesamtwerk, in das jedes Kind als „Künstler“ eingebunden war: ob als Schauspieler, Tänzer, Sänger oder Musiker auf der Bühne oder als Maler, Bildhauer, Schreiner oder Klanginstallateur im Hintergrund.

Aus dem Votum der Jury:
"In zweijähriger Arbeit hat die gesamte Schule mit den Künstlern der Tanz- und Theaterwerkstatt an diesem Projekt gearbeitet. Was uns neben der Langfristigkeit begeistert hat, ist die konsequente Einbindung aller Lehrer und Schüler, aber auch Eltern, in dieses Projekt. Die Schüler haben sich in allen Phasen einbringen und unterschiedlichste künstlerische Techniken ausprobieren können. Das Projekt besticht durch die hohe ästhetische Qualität der Umsetzung. Sehr originell ist der performative Rundgang durch die Räume der Schule, mit dem die Aufführung beginnt, so dass sich das Theatererlebnis auf unterschiedlichste Weise zusammensetzt. Ebenso bemerkenswert sind die beschriebenen Lernprozesse im Team von Lehrern und Künstlern, der Weg vom "ergebnisorientierten Planen zum prozessorientierten Begleiten".

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Bettina Gonsiorek

Geschäftsführung

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